CeBIT Innovation AWARD 2016 : Datum: , Thema: Forschung
Die diesjährigen Gewinner des CeBIT Innovation AWARD wollen mit ihrer Idee hoch hinaus: Sie verknüpfen Smartphone-Apps mit Bewegungsarmbändern und vernetzter Intelligenz.
Neue Wege für Sportfans: Den mit 50.000 Euro dotierten Hauptpreis erhalten Felix Kosmalla und Frederik Wiehr vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH in Saarbrücken für ihre Entwicklung "climbtrack". Damit können Klettersportlerinnen und -sportler nicht nur ihren Trainingsfortschritt analysieren und dokumentieren. Von der App profitieren auch Betreiberinnen und Betreiber von Kletterhallen: Mit „climbtrack“ können sie genau nachverfolgen, welche Strecken am häufigsten ausgewählt werden. Kosmalla und Wiehr nahmen den Preis bei der "CeBIT Welcome Night" am Abend des ersten Messetages von Bundesforschungsministerin Johanna Wanka entgegen.
Den mit 30.000 Euro dotierten zweiten Platz erhielten auf der CeBIT 2016 die beiden Hildesheimer Entwickler Amelie Künzler und Sandro Engel von der Urban Invention GbR. Künzler und Engel präsentierten der Jury ihr "ActiWait"-System: Das ist ein innovatives Tool, um Fußgängerampeln als digitale Kommunikations-Hotspots während der Wartephase zu nutzen. Von einer Verkehrserziehungs-App an Schulwegen, über Lokalnachrichten und Werbeflächen bis hin zu Interaktionsmöglichkeiten mit Wartenden auf der anderen Straßenseite bietet „ActiWait“ vielfältige Unterhaltung am Straßenrand.
Für eine besonders innovative Verschlüsselungstechnik erhielten Tobias Hagemann und Sebastian Stenzel den mit 20.000 Euro dotierten Sonderpreis für „Usable Security and Privacy“. Ihre Anwendung "Cryptomator" ist eine zuverlässige Open-Source-Verschlüsselung für den Cloud-Speicher. Diese ist plattformunabhängig einsetzbar und eignet sich insbesondere für technisch weniger erfahrene Nutzerinnen und Nutzer.
