Der Informatik-Biber als App : Datum: , Thema: Bildung
Informatik ist nicht nur etwas für Computer-Freaks - das beweist der Informatik-Biber, ein Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler. Er verlangt keine Vorkenntnisse. Mit der neuen App kann man die Aufgaben als kurze "Biber-Challenge" zusammenstellen.

Wie lässt sich die Zahl 11 auf einem Geburtstagskuchen darstellen, wenn man nur fünf Kerzen hat? Wie sieht der richtige Weg einer Kugel im 3-D-Labyrinth aus? Wie kann Alexandra in ihrer Mittagspause alle Besorgungen erledigen und auch noch einen Kaffee trinken? Diese und viele andere Fragen waren im vergangenen Jahr beim Informatik-Biber zu beantworten, dem größten Informatik-Schülerwettbewerb in Deutschland.
Jahrgangsstufen 3 bis 13
Jetzt gibt es die Aufgaben für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 3 bis 13 aus 2016 auch als App, zunächst für Android und später auch für Apples iOS. Mit der App kann man den Wettbewerb original nachspielen oder aus dem Aufgabenvorrat eine kurze „Biber-Challenge“ zusammenstellen lassen. Als Besonderheit gibt es einen Lernmodus, in dem Lösungen erklärt und der Informatik-Hintergrund der Aufgaben erläutert werden.
Für Mädchen und Jungen
Seit dem ersten Probelauf im Wissenschaftsjahr 2006 wird der größte Informatik-Wettbewerb Deutschlands immer beliebter. 290.808 Kinder und Jugendliche waren 2016 dabei, und das rund um den Globus: Nicht nur Mädchen und Jungen in Deutschland, sondern auch an deutschen Schulen zum Beispiel in Mountain View (USA), Quito (Ecuador), Lissabon (Portugal), Shanghai (China) oder Accra (Ghana).
Lebensnahe Aufgaben
Die Aufgaben des Informatik-Bibers sind lebensnah und aktuell, die Bearbeitung vielfach interaktiv. Für Kinder und Jugendliche ist es motivierend, wenn sie am Bildschirm mitverfolgen können, wie ihre Ideen zu Lösungen werden. Das ermöglicht die Biber-App nun auch außerhalb des offiziellen Wettbewerbs: einfach mal zwischendurch, immer und überall. So gelingt es, das Interesse an Informatik sowohl bei den Schülern als auch bei den Schulen selbst zu stärken. Der Wettbewerb verlangt keine Vorkenntnisse, sondern ist allein mit logischem und strukturellem Denken zu bewältigen. So werden Talente entdeckt und früh gefördert.