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Rekord bei Deutschlands größtem Informatikwettbewerb : Datum: , Thema: Bildung

341.241 Schülerinnen und Schüler haben in diesem Jahr beim sogenannten Informatik-Biber mitgemacht. So können Talente früh entdeckt und gefördert werden. Denn digitales Denken wird immer wichtiger.

Wie bringt man große und kleine Hunde am effizientesten in eine bestimmte Reihenfolge?  Wie sieht eine robuste Internetverbindung innerhalb der Inselgruppe Ho, No, Ma, Ka und To aus? Wie lautet die Nachricht, die der Biber als Bote übermittelt? Vielfältig und unterhaltsam gestalten sich die Aufgaben des jüngsten Informatik-Bibers. Auf den ersten Blick ist das, was die Schülerinnen und Schüler hier begeistert, reine Knobelei am Computer, tatsächlich handelt es sich um informatische Grundüberlegungen, die zur richtigen Lösung führen. Spielerisch setzen sich Kinder und Jugendliche so mit Fragen der Informatik auseinander. Vorkenntnisse sind nicht nötig.

Der Informatik-Biber

Der Informatik-Biber ist das Einstiegsformat der Bundesweiten Informatikwettbewerbe (BWINF). Gefördert wird BWINF vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Weitere BWINF-Projekte sind der Bundeswettbewerb Informatik, der Jugendwettbewerb Informatik und das Auswahlverfahren für das deutsche Team bei der Internationalen Informatik-Olympiade (IOI).

341.241 Schülerinnen und Schüler nahmen 2017 teil

Das Konzept, das dem Wettbewerb zugrunde liegt, geht auf: 341.241 Schülerinnen und Schüler nahmen beim Informatik-Biber 2017 teil. So viele wie noch nie. Sie stellten sich Aufgaben unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades: von Fragen rund um das intelligente Sicherheitssystem eines Museums bis hin zur Lichtkunst eines Hochhauses.

Interesse an Informatik wecken

Dank des Biber-Wettbewerbs gelingt es, das Interesse an Informatik sowohl bei den Schülern, als auch bei den Schulen selbst zu stärken. Der Informatik-Biber weckt nicht nur das Interesse am Fach, sondern ist für viele Schüler auch der erste Schritt in der Auseinandersetzung mit Informatik.

Rund um den Globus

Seit seiner Premiere im Wissenschaftsjahr 2006 verzeichnet der größte Informatik-Wettbewerb Deutschlands alljährlich neue Rekorde. Nach 290.808 Teilnahmen im letzten Jahr waren in diesem Jahr mit 341.241 genau 50.433 mehr Teilnehmende dabei - und das rund um den Globus: nicht nur Schülerinnen und Schüler in Deutschland, sondern auch Kinder und Jugendliche von deutschen Schule im Ausland zum Beispiel aus Mountain View (USA), Lissabon (Portugal), Oslo (Norwegen), Hongkong (China) oder Accra (Ghana) stellten sich online den Biber-Aufgaben. Erstmals standen den Teilnehmenden zwei Wochen zur Verfügung.

Interaktive Aufgaben meistern

Es sind die Aufgaben, die den Informatik-Biber so attraktiv machen. 40 Minuten stehen den Schülerinnen und Schülern für 15 Fragestellungen zur Verfügung. Grundschüler lösen neun Aufgaben in 30 Minuten. Die Themen sind unterhaltsam und aktuell, die Bearbeitung vielfach interaktiv. Die Kinder und Jugendlichen können bei einigen Fragestellungen direkt sehen, wie sich ihre Ideen auf die Lösung auswirken. Die Motivation steigt, wenn sie am Bildschirm mitverfolgen können, wie sich die Aufgabe durch die eigene Lösungsidee verändert.